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  12 Goldene Regeln
 

Kinder und Hunde können gut miteinander auskommen,
und oft gibt es enge Freundschaften zwischen ihnen.
  Aber für alle, ob Hundebesitzer oder nicht, sind hier die wichtigsten
Regeln für den Umgang mit Hunden zusammengestellt, damit es nicht zu Mißverständnissen oder gar Unfällen kommen kann.
 
Behandle einen Hund so, wie du selbst behandelt werden möchtest.

Möchtest du, dass man dich an den Haaren zieht? Soll jemand
an deinen Ohren ziehen?
Ein Hund mag das alles genauso wenig wie du. Hunde können
nicht sagen: »Hör auf!« Vielleicht knurren sie oder gehen weg.
Richtig wehren können sie sich nur mit ihren Zähnen.
Das kann sehr wehtun.

! Damit du weißt, wie du einen Hund richtig behandelst, solltest du über ihn Bescheid wissen.

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Ein Hund kann noch so lieb aussehen – geh nur zu ihm, wenn sein Besitzer es erlaubt hat.

Woher soll der Hund wissen, dass ausgerechnet du es gut mit
ihm meinst? Vielleicht ist gerade dieser Hund von einem Kind
schlecht behandelt worden, und nun meint er, alle Kinder seien
mit äußerster Vorsicht zu genießen.
Man kann nie wissen, welche Erfahrungen ein Hund schon
gemacht hat.
Also besser: Nie zu einem Hund hingehen (ohne sein Frauchen
oder Herrchen zu fragen, wenn sie gerade dabei sind).

! Wenn ein Hund auf seinem Platz oder in seiner Hütte liegt, dann will er meist in Ruhe gelassen werden. Stör ihn dort nicht.
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Vermeide alles, was ein Hund als Bedrohung auffassen könnte.

Jeder Hund ist glücklich, wenn er in einer Rangordnung
leben darf und seinen bestimmten Platz hat. Die Stärkeren sind
über ihm, die Schwächeren weiter unten und müssen ihm gehorchen.
Die Stärkeren sind für den Hund erwachsene Menschen.
Kinder sind für einen Hund so etwas wie andere Hunde.
Man kann mit ihnen spielen, aber man muss nicht unbedingt
tun, was sie sagen. Wenn ein Hund denkt, dass ein Kind unter
ihm in der Rangordnung ist, empfindet er es als Bedrohung,
wenn das Kind ihm sagen will, was er zu tun hat.

! Fordere keinen Hund heraus und bedrohe ihn nicht.
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Schau einem Hund nicht starr in die Augen.

Schau auf die Ohrenspitzen, auf seine Schnauze oder schau
sonst wo hin – nur nicht direkt in die Augen.
Wenn sich zwei fremde Hunde begegnen, so versuchen sie, sich
zuerst über ihre Stellung in der Rangordnung zu einigen. Das
»Sich-in-die-Augen-Schauen« ist dabei ein ganz wich-tiges Mittel.
Beide Hunde starren sich in die Augen, einer dreht den Kopf
weg, der andere ist zufrieden. Für ihn ist klar, dass er in der
Rangordnung höher steht. Beide sind glücklich, dass sie nicht
kämpfen müssen. Kann sich keiner entschließen, wegzusehen –
nun, dann wird gekämpft, um den Rang zu behaupten.

!Wenn du einen Hund anstarrst, ist dies für ihn eine Aufforderung zum Kampf. Schau ihm nie direkt in die Augen.
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Komm nicht in die Schwanznähe, versuch nicht, daran zu ziehen, und tritt nicht darauf.

Sein Schwanz ist für den Hund ein wichtiges Ausdrucksmittel.
So wie wir unsere Sprache mit den Händen
unterstreichen, ergänzt der Hund seine »Sprache« mit
dem Schwanz. Er kann damit zeigen, dass er sich freut,
Angst hat, zornig oder auch ganz ruhig ist. Trägt der Hund den
Schwanz nach oben, zeigt er, das es ihm gut geht.
Beinahe unnötig zu sagen, dass so gut wie jeder Hund
unglaublich stolz auf sein prachtvolles Ende ist. Nicht am
Schwanz ziehen!

!Der Hund mag es nicht, wenn du nach seinem Schwanz greifst. Er wird ihn verteidigen.
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Stör keinen Hund beim Fressen.

Versuch nie, ihm sein
Futter wegzunehmen.
Beim Fressen reagieren die meisten Hunde noch genauso wie
ihre Urahnen: Fressen ist die Grundlage für das Überleben.
Mit anderen Junghunden – oder Kindern – muss man ums
Futter raufen.
Jede Störung beim Fressen betrachtet der Hund als Angriff
auf sein Recht auf Futter. Er wird sein Futter verteidigen –
und das mit allen Mitteln. Versuche deshalb nie, einem Hund
etwas zu fressen weg zu nehmen. Auch nicht, wenn es dein
Brötchen war, das er dir geklaut hat.

!Frag immer den Besitzer, ob du seinem Hund etwas zu fressen geben darfst.

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Wenn du mit einem Hund spielst, achte darauf, den Zähnen nicht zu nahe zu kommen.

Es gibt für Hunde nichts Schöneres, als etwas zu fangen oder
zu erjagen, es festzuhalten und spielerisch darum zu
kämpfen. Der Hund verteidigt den Gegenstand.
Hunde haben zum Fangen keine Hände, sie halten alles mit
ihren Zähnen fest. Dabei kann es leicht passieren, dass das
Tier im Eifer einmal daneben schnappt. Das ist nicht böse
gemeint, tut aber ganz schön weh!

!Halte immer beim Spiel mit dem Hund Abstand zu seinem Gebiss!
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Versuch nie, raufende Hunde zu trennen.

Viele Hunde spielen auch gerne mit anderen Hunden. Dabei
kann es ihnen so gehen, wie es manchmal auch euch geht:
Plötzlich wird aus dem Spiel Ernst – und schon ist eine handfeste
Rauferei im Gange.
Ein kämpfender Hund konzentriert sich nur auf seinen
Gegner. Das heißt: Er hört nicht mehr und lässt sich nicht
ablenken. Er merkt dann nicht, wenn er in deine Hand beißt.
Darum kannst du nur eines tun: Geh weg, schrei nicht und hol
zwei Erwachsene zu Hilfe. Meist hören die Hunde von allein
wieder auf zu beißen, wenn wir Menschen uns raus halten.

!In einen Hundestreit darfst du dich nicht einmischen!
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Egal, ob du Angst hast oder nicht. Lauf nie vor einem Hund davon.

Jeder Hund hat einen Hetz- oder Jagdinstinkt. Das ist etwas,
das in jedem Hund drinsteckt. Wenn sich jemand schnell
von ihm entfernt, rennt der Hund blitzartig hinterher, um ihn
festzuhalten.
Der Hund ist sowieso schneller als ein Mensch. Es gibt Hunde,
die können ein schnelles Fahrrad oder ein Mofa überholen.

!Renn unter keinen Umständen vor einem Hund davon.
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Du hast zwei Hände. Der Hund hat nur seine Zähne, um etwas festzuhalten.

Wenn ein Hund nach dir greift, halte still. Die meisten Hunde
wollen nicht beißen, sondern nur festhalten. Das piekst zwar
mehr oder weniger stark, gibt vielleicht auch mal kleine
Löcher, ist aber meist nicht so schlimm, wenn du still hältst.
Schau dir ein Hundegebiss an. Alle größeren Zähne zeigen
nach innen. Wenn du versuchst, etwas herauszuziehen,
bleibst du hängen. Das tut richtig weh!

!Wenn du ziehst, hält der Hund fester. Nicht bewegen – still halten!
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Wenn du mit einem Hund spielst, achte immer darauf, dass ein Erwachsener in der Nähe ist.

Erwachsene sind nun mal größer und meist kräftiger als
Kinder. Das bedeutet auch für den Hund ganz automatisch,
dass sie mehr zu sagen haben. Erwachsene sind für Hunde
der Chef, dem sie gehorchen. Kinder betrachten sie als
ihresgleichen.
Bei einem Streit mit einem Hund kann dir ein Erwachsener
dank seiner Chefrolle helfen.

!Spiel nur mit dem Hund, wenn ein Erwachsener dabei ist.
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 Kein Hund ist wie der andere.

Kennst du Zwillinge, die sich zum Verwechseln ähnlich
sehen? Sie sehen zwar gleich aus, sind aber trotzdem zwei
verschiedene Menschen. Das ist bei Hunden genauso. Ein
Hund ist freundlich – ein anderer knurrt. Zwei Hunde, die gleich
aussehen, können ganz verschieden sein.
Darum musst du jeden Hund neu kennen lernen. Zeigt dir der
Hund, dass ihm deine Bekanntschaft nicht angenehm ist – lass
ihn. Versuch nie, ihn trotzdem zu streicheln oder zu umarmen.
Keine Angst: In den meisten Fällen sind Hunde freundlich,
wenn du nett zu ihnen bist.

!Bei jedem Hund musst du erst herausfinden, ob er dich mag. Nimm dir Zeit zum Kennenlernen.
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(http://www.royal-canin.de/fileadmin/downloads/12_Goldene_Regeln.pdf)

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